4.7 (6.106 Bewertungen)
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Der Aperitivo ist vermutlich die eleganteste Art, Zeit einfach so verstreichen zu lassen. Und das Beste daran? Es fühlt sich an, als hätte man einen kulturellen, tief verwurzelten Auftrag!
Der Aperitivo ist mittlerweile nicht nur in Italien liebevoll zelebrierte Tradition. Schließlich ist er mehr als Drinks zur Feierabendstimmung. Aperitivo ist Lifestyle! Oder auf Italienisch: Dolce Vita. Es geht darum, Genussmomente zu kreieren, das Beisammensein zu pflegen, die Feierabendstimmung einzufangen, Vorfreude auf den Abend zu feiern, Appetit anzuregen (oder auch: mit zu vielen Häppchen zu verderben).
Wo der Aperitivo geboren wurde
Seinen Ursprung hat dieser gesellige Brauch übrigens nicht etwa im hippen Mailand oder an der Amalfiküste, sondern im eher bodenständigen Turin. Dort mixte Ende des 18. Jahrhunderts ein gewisser Antonio Benedetto Carpano den allerersten Wermut – ein mit Kräutern versetzter Wein, der nicht nur königlichen Zuspruch fand, sondern auch den Grundstein für den Aperitivo-Kult legte. Seitdem gilt: Kein Abendessen ohne stilvollen Vorgeschmack.
Der Name „Aperitivo“ kommt übrigens vom lateinischen aperire, also „öffnen“. Gemeint ist natürlich der Magen – aber wer ehrlich ist, weiß: Geöffnet werden dabei vor allem Flaschen, Gespräche und die Herzen.
Was zum originalen Aperitivo unbedingt dazugehört!
In Italien ist der Aperitivo heute fast schon heilig. Zwischen 17 und 20 Uhr trifft man sich, gern draußen, am liebsten bei Blick auf den Sonnenuntergang (Top-Empfehlung: plus Meerblick!). Auf dem Tisch: ein Glas Aperol Spritz, Bollicine oder Weißwein. Allerdings gibt es immer kreativere Aperitivo-Kreationen, auch alkoholfreie! Zum Aperitivo serviert man überall in Italien kleine Häppchen, die man liebevoll stuzzichini nennt – was eher nach Diät klingt als nach dem, was es häufig ist: Oliven in knuspriger Panade, mediterran belegte Brötchen, Taralli, Patatine, Focaccia oder Bruschette. Nun: Der pinzimonio (die bunten Gemüsesticks mit Olivenöl-Dip) bringt die Vitamine mit ins Spiel. Wichtig ist: Der Aperitivo soll Lust auf mehr machen – auf mehr Genuss, mehr Gespräch, mehr Lebensgefühl. Mehr Dolce Vita!
Der Aperitivo ist keine bloße Trinkgewohnheit. Er ist ein soziales Ritual, eine elegante Rebellion gegen den Stress des Alltags – und die wohl angenehmste Art, den Abend einzuleiten.
Der Aperitivo in Südtirol
Südtirol ist die nördlichste Region Italiens. Und wie Südtirol nun mal so ist, setzt das Land der italienischen Kultur nochmal sein ganz individuelles Drink-Krönchen auf: Neben den vielen besonderen Aperitivo-Weinen von Weiß bis Rosé gibt es hier selbstverständlich alle italienischen Klassiker, aber vor allem auch: den Hugo!
Der Hugo ist so etwas wie der charmante Alpen-Casanova unter den Aperitifs: spritzig, frisch und immer gut gelaunt. Erfunden wurde er – ganz unprätentiös – in Südtirol, als Alternative zum allgegenwärtigen Aperol Spritz. Statt Bitterkeit bringt er Holunderblütensirup ins Glas, dazu Prosecco, frische Minze, etwas Mineralwasser und eine Zitronenscheibe. Mittlerweile gibt es ihn allerdings in verschiedensten Geschmacksrichtungen und kreativen Kombinationen!
Das Ergebnis? Ein Getränk, das schmeckt wie ein Sommerflirt: leicht, beschwingt und mit dem Risiko, dass man nach dem dritten Glas plötzlich Italienisch spricht. Salute!
Tags: Aperitivo, Blog, Pur Südtirol, wein, drinks
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